Wie verändert sich unser menschliches und professionelles Selbstverständnis, wenn digitale Systeme diagnostische Einschätzungen und therapeutische Interventionen vorschlagen - oder ganz übernehmen?
Anlässlich der Veröffentlichung des Sammelbandes laden wir zu Impulsvorträgen und Podiumsdiskussion ein, bei der es um die Zukunft der Psychotherapie als eines letzten Reservate analogem Menschseins und unmittelbarer Zwischenmenschlichkeit geht.
Ausgangspunkt des Abends ist der neue Sammelband „Menschlich? Psychotherapie im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz“ (De Gruyter Oldenbourg, 2025), der im Rahmen der interdisziplinären Dießener Klausur entstanden ist. Der Band versammelt Beiträge aus Medizin, Psychotherapie, Ethik, Informatik und Kulturwissenschaft – mit dem Ziel, KI nicht nur technisch, sondern menschlich zu durchdringen. Sie können die digitale Ausgabe hier kostenlos herunterladen.
Im Mittelpunkt des Abends stehen zwei Impulsvorträge von zwei Experten zum Thema KI:
- Andrian Kreye, Leitender Redakteur Feuilleton der Süddeutschen Zeitung, KI-Experte und Autor
- Jun.-Prof. Dr. Philipp Kellmeyer, Juniorprofessur für Responsible AI and Digital Health an der Universität Mannheim, Facharzt für Neurologie und Leiter des Human-Technology Interaction Lab am Universitätsklinikum Freiburg
Die anschließende Podiumsdiskussion wird moderiert von Prof. Dr. med. Bert te Wildt, Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen, Lehrbeauftragter an der TU München, Autor mehrerer Bücher und Mitherausgeber des erwähnten Sammelbands.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung dem Fachpublikum vorbehalten ist.














