Blick auf die Psychosomatische Klinik Kloster Dießen

Psychosomatische Klinik Kloster Dießen GmbH & Co. KG
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86911 Dießen

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PRESSEMITTEILUNG: Wie soll die Pflege der Zukunft aussehen?

Psychosomatische Klinik Kloster Diessen, 14.09.2023

Das Symposium für Pflegekräfte am 22. September in Dießen blickt auf die Herausforderungen und Chancen, die technologische, soziale und kulturelle Entwicklungen im Hinblick auf den Pflegeberuf darstellen.

DIEßEN am Ammersee, 14.09.2023 Im Jahr 2021 waren laut statistischem Bundesamt knapp 5 Millionen Menschen pflegebedürftig. Durch die Alterung der Gesellschaft sind immer mehr Menschen von dieser Pflegebedürftigkeit betroffen – und damit hängt eine große Herausforderung unserer Zeit zusammen: Das Institut der deutschen Wirtschaft sagt voraus, dass bis 2030 etwa 500.000 Pflegekräfte fehlen werden. Kann Künstliche Intelligenz (KI) angesichts dieser Entwicklung ein sinnvoller Lösungsansatz für die Pflege von morgen sein? Die Anwendungsbereiche von KI im Pflegeberuf sind heute schon vielfältig. Technologische Neuerungen erleichtern administrative Aufgaben, bieten Entlastung bei der Pflegedokumentation und unterstützen bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten. Aber wie verhält es sich mit den Schattenseiten der aktuell rasanten Entwicklung – den Belastungen, Überforderungen und schädlichen Wirkungen auf unsere soziale Gemeinschaft?

 

Fachveranstaltung für Pflegekräfte: Weiterbildung und kollegialer Austausch

Vor diesem Hintergrund findet am Donnerstag, den 22.09.2023, in der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen das Symposium für Pflegekräfte mit dem Titel „Die Zukunft der Menschlichkeit im Pflegeberuf – wie verändert die Digitalisierung unser Denken und Handeln?“ statt. Die Klinik am Ammersee lädt Pflegemitarbeiter*innen aus der eigenen Artemed-Krankenhausgruppe zu dieser Fortbildungsveranstaltung, öffnet ihre Türen aber auch ausdrücklich übergreifend Pflegekräften aus weiteren somatischen und psychotherapeutischen Kliniken. Petra Bohatsch, Leitung Pflege und Co-Therapie in der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen, erklärt hierzu: „Wir möchten Pflegekräften mit unterschiedlichen Fachvorträgen und Workshops unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen, neue Impulse für ihren Arbeitsalltag setzten und hoffen auf einen regen kollegialen Austausch. Gerade letzteres ist uns ein Anliegen: Während es für Ärzt*innen viele Möglichkeiten gibt, mit Kolleg*innen auf Fachveranstaltungen in Kontakt zu kommen, gibt es dieses Angebot des der Fortbildung und des Austauschs für Pflegekräfte nicht. Den ersten Schritt, um das zu ändern, haben wir im letzten Jahr getan: Unser erstes Symposium für Pflegekräfte war sehr gut besucht und ein voller Erfolg“.

 

Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Pflege, Wissenschaft und Politik

Neben Vorträgen und Workshops ist auch eine Podiumsdiskussion Teil der Veranstaltung. Hier sprechen die klinische Pflegedienstleitung Petra Bohatsch, Pflegewissenschaftlerin Viola Staubenmüller und Ruth Waldmann, gesundheitspolitische Sprecherin der Bayern-SPD-Landtagsfraktion und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses des Bayerischen Landtags für Pflege und Gesundheit. Sie beleuchten die Relevanz der Menschlichkeit für eine zeitgemäße Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen in Pflegeberufen und untersuchen Fragen, die die technischen Neuerungen unserer Zeit aufwerfen: Was kann künstliche Intelligenz in der Pflege wirklich leisten und wie wird künstliche Intelligenz den Pflegeberuf verändern?

 

Inhalte der Veranstaltung

Zu den geladenen Referenten gehört Michael Mayer, Vizepräsident der Deutschen

Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege (DFPP). Er spricht über „Die technologische Transformation der Pflege – wie neue Technologien und die künstliche Intelligenz die Pflege verändern.“ Sein Beitrag zeigt verschiedene Entwicklungslinien neuer Technologien in der Pflege auf. Dabei geht es nicht nur um Arbeitsfelder in der somatischen Langzeitpflege (Stichwort: Pflegeroboter), sondern auch um Kernbereiche der psychosozialen Pflege. In den angebotenen Workshops, die vom Team der Pflege und Co-Therapie der Klinik organisiert und angeboten werden, können Teilnehmer*innen neue Impulse mit in ihren Alltag nehmen: Ein Einblick in das Achtsamkeitstraining als wirksame Methode gegen Stress, Überbelastung, Depressionen und chronischen Schmerzen kann Patient*innen und sie selbst unterstützen. Zudem gibt es Workshops zu Kunst-, Tanz- und Aromatherapie sowie zur tiergestützte Therapie mit Schafen.

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Das 2. Dießener Symposium für Pflegekräfte mit dem Titel „Die Zukunft der Menschlichkeit im Pflegeberuf. Wie verändert die Digitalisierung unser Denken und Handeln?“ findet am 22. September 2023 von 10 – 16 Uhr statt.  Veranstaltungsort ist der Dießener Traidtcasten, der sich direkt neben der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen befindet. Es fällt eine Teilnahmegebühr von 30 Euro an. Um Anmeldung unter www.psychosomatik-diessen.de/ueber-uns/veranstaltungen wird gebeten.

 

 

 

Information an die Redaktion:

Bei Interesse beantwortet Petra Bohatsch, Leitung Pflege und Co-Therapie in der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen, gerne Fragen zum Thema – sowohl vor Ort in Dießen als auch in telefonischer oder schriftlicher Form. Gerne führen wir Sie bei Interesse durch die Klinik und über das Klosterareal.

Richten Sie Ihre Anfrage bitte an Julia Benninger:  julia.benninger@artemed.de bzw. 01577-901 3947

 

Über die Psychosomatische Klinik Kloster Dießen

Die Psychosomatische Klinik Kloster Dießen ist eine Akutklinik am Ammersee, in der ein erfahrenes Team aus Ärzten und Therapeuten erwachsene Patienten aus dem gesamten Fachgebiet der Psychosomatik behandelt. Im Vordergrund stehen vor allem Störungen wie Depression und Burnout, Verhaltenssüchte wie Internetabhängigkeit und Essstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen sowie somatoforme und Persönlichkeitsstörungen. Nahezu seit Gründung der Klinik werden mit einem eigens entwickelten Behandlungskonzept zudem auch psychisch belastete und erkrankte HelferInnen aus medizinischen Berufen behandelt. In den modern und hochwertig umgebauten Räumen des ehemaligen St. Vinzenz-Klosters gibt es insgesamt 98 Betten vorwiegend in Einzelzimmern. Im Rahmen des therapeutischen Konzeptes trägt auch der besondere Ort mit seiner Ruhe, Kultur und Natur zur Gesundung der Patienten bei.

 

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